Die EEG-Umlage fällt nächstes Jahr deutlich niedriger aus, Stromkunden könnten dadurch finanziell entlastet werden. In Zukunft ist auch eine gänzlich andere Finanzierung des Erneuerbaren-Ausbaus denkbar.
Der Sustainable-Finance-Beirat der Bundesregierung hat seine Empfehlungen für ein nachhaltiges Finanzsystem vorgelegt. Darunter sind Steueranreize für grüne Fonds und die Offenlegung von Klimarisiken.
Endkunden sparten seit 2011 laut einer Studie rund 70 Milliarden Euro gegenüber einem Elektrizitätssystem ohne Wind und Solar. Nutznießer ist allerdings vor allem die Industrie.
Klimaschädliches Verhalten verteuern, ohne dass Menschen mit wenig Einkommen darunter leiden – zwei renommierte deutsche Ökonomen betonen, dass das mit einer CO2-Bepreisung möglich ist. Ärmere Haushalte könnten dabei sogar gewinnen.
Eine Tonne CO2 verursacht Umweltschäden in Höhe von 180 Euro, hat das Umweltbundesamt berechnet. Braunkohlestrom kommt die Gesellschaft besonders teuer.