In Zusammenarbeit mit dem Berliner Institut für Sozialforschung hat die Deutsche Energie-Agentur (Dena) untersucht, wie zufrieden Effizienzhausbewohner mit den bei ihnen umgesetzten Maßnahmen sind. Dazu wurden 76 Einfamilienhausbesitzer in schriftlichen Interviews zur Nutzung ihrer energetisch modernisierten Wohnhäuser befragt. Die zwischen 2003 und 2012 modernisierten Häuser sind Teil des „Dena-Modellvorhabens Effizienzhäuser“. Für die insgesamt 150 Ein- und Zweifamilienhäuser sei die Studie repräsentativ, heißt es bei der Agentur.

Die Ergebnisse sind eindeutig: 94 Prozent der Hausbesitzer würden die umgesetzten Modernisierungsmaßnahmen weiterempfehlen. Die Hälfte der Befragten gibt an, dass ihr gesundheitliches Wohlbefinden sich im energetisch sanierten Gebäude verbessert oder deutlich verbessert hat. Bei 40 Prozent sei zudem die Belastung durch bestehende Pollenallergien deutlich zurückgegangen.

Die Luft- und Raumtemperatur empfinden über 80 Prozent der Befragten im modernisierten Effizienzhaus angenehmer als vor der Sanierung. Fenster und Fassadendämmung schneiden ebenso sehr gut ab, wie Heiz- und Lüftungstechnik – fast 100 Prozent würden hier wieder so entscheiden. Die Zustimmungsrate liegt lediglich bei Photovoltaik-Anlagen etwas niedriger. 73 Prozent der Einfamilienhausbesitzer würden diese noch einmal installieren. „Die Ergebnisse zeigen, dass eine energieeffiziente Modernisierung zu einer deutlich höheren Wohnqualität und damit zu einer hohen Lebensqualität beiträgt“, so Dena-Geschäftsführer Ulrich Benterbusch.

Clemens Weiß – energiezukunft.eu