Deckel drauf?
Nach dem Markteinbruch im vorigen Jahr muss sich die Solarbranche auf weitere Einschnitte bei der Förderung einstellen. Der Ausbau der Photovoltaik droht in Deutschland ins Stocken zu geraten.
Nach dem Markteinbruch im vorigen Jahr muss sich die Solarbranche auf weitere Einschnitte bei der Förderung einstellen. Der Ausbau der Photovoltaik droht in Deutschland ins Stocken zu geraten.
In der kalifornischen Mojave-Wüste ist das weltweit größte Solarkraftwerk in Betrieb gegangen. Zu den Eigentümern des solarthermischen Kraftwerks zählt der Internetkonzern Google.
Wenn die Windbranche mehr Strom ernten will, muss sie Turbinen mit längeren Rotorblättern einsetzen. Das rechnet sich aber nur, wenn die Blätter flexibler und leichter konzipiert werden. Entwickler stehen vor komplexen Aufgaben.
Um mit konventionellen Energiequellen konkurrieren zu können, muss die Windenergie günstiger werden. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Windenergie und Energiesystemtechnik (Iwes) und des Instituts für Technologietransfer an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (Fitt) wollen deshalb im gemeinsamen Projekt „Leichtbau-Windturbine mit direkt integriertem Nabengenerator“ ein neues Designkonzept für eine getriebelose Windturbine entwickeln.
Um Kosten zu senken, müssen Windturbinen effizienter gebaut und gewartet werden. Viele verschiedene Methoden zur Kennzeichnung der Turbinen und ihrer Komponenten erschweren bisher Rationalisierungsfortschritte. Ein neues, einheitliches System könnte die Abläufe in der Wertschöpfungskette verbessern.
Flugdrachen, die Energie gewinnen, Frachtsegler, die emissionsarm um die Welt schippern – Wind lässt sich auf vielfältige Weise nutzen. Bis zur Kommerzialisierung der neuartigen Technologien ist es aber noch ein weiter Weg.
Die Erneuerbaren-Forschung in Deutschland gewinnt einen neuen Akteur. Das Forschungszentrum Jülich, das Helmholtz-Zentrum Berlin und die Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg haben gemeinsam das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien gegründet.
„Der Elektrizitätsmarkt in Laos verändert sich momentan rasant“, berichtet Gregoire Pelletreau von Lao Institute for Renewable Energies (LIRE): „Seit Mitte der 90er Jahre ist der Elektrifizierungsgrad von etwa 15 auf 74 Prozent gestiegen. Bis 2020 sollen es 90 Prozent sein.“ Im ganzen Land zeugen Staudammprojekte und neue Strommasten von dieser Energiewende. Dezentrale Energien werden in Laos von den massiv steigenden Stromerzeugungskapazitäten zurückgedrängt. Zehnter Teil des Reiseblogs „Energiewende weltweit?“.