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Eurobarometer-Umfrage

Jobmotor Klimaschutz

Klimaschutz ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für den Arbeitsmarkt – das denkt laut einer EU-weiten Umfrage ein Großteil der Europäer: Ein Aufruf an die Regierungschefs, mittels Klimaschutzmaßnahmen die Wirtschaft anzukurbeln.
Von:  Nicole Allé - energiezukunft.eu
04.03.2014 | Aktualisierung: 04.03.2014 | 1 Min.
Vier von fünf EU-Bürgern sind der Meinung, dass umweltfreundliches Wirtschaften und eine effiziente Energienutzung Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft in Schwung bringen, so das Ergebnis der Eurobarometer-Umfrage zum Klimaschutz: Kommissionspräsident José Manuel Barroso sieht darin ein starkes Signal an die europäischen Staats- und Regierungschefs, für einen wirtschaftlichen Aufschwung rigoros gegen den Klimawandel vorzugehen.

Dies mache deutlich, so Connie Hedegaard, EU-Kommissarin für Klimapolitik, dass die Menschen von ihren Politikern mehr Aktion in Richtung Klimaschutzmaßnahmen erwarten. Sie hoffe daher, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs auf der für die zweite Monatshälfte anberaumten Tagung des Europäischen Rates, wenn sie die Klimaschutz- und Energievorschläge der Kommission bis 2030 erörtern, in diesem Sinne handeln werden.

Für 70 Prozent der befragten Deutschen gehört der Klimawandel zu den gravierendsten Problemen weltweit, im EU-Durchschnitt sind es 50 Prozent. 80 Prozent der Befragten EU-Bürger denken, dass Klimaschutzmaßnahmen und eine nachhaltige Energienutzung Wirtschaft und Arbeitsmarkt beleben können – das sind vor allem Bürger in den von der Wirtschafts- und Finanzkrise am stärksten betroffenen Staaten wie Griechenland, Zypern, Malta, Spanien oder Irland: Sie sprechen sich gar für strengere Klimaziele aus.

48 Prozent der Befragten finden, dass ihre nationale Regierung verantwortlich dafür sei, den Klimawandel zu stoppen. 39 Prozent sehen diese Verantwortung bei der Europäischen Union. Jeder zweite Befragte gibt an, selber etwas gegen den Klimawandel zu tun –etwa durch Trennung oder Reduzierung von Müll.

Nicole Allé energiezukunft.eu

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