Viele Messen, viele Fragen
Hannover, Hamburg, Husum oder doch Bremerhaven? 2014 wird zeigen, ob der Markt für die Vielzahl der Messeangebote im Windsektor groß genug ist.
Hannover, Hamburg, Husum oder doch Bremerhaven? 2014 wird zeigen, ob der Markt für die Vielzahl der Messeangebote im Windsektor groß genug ist.
sagt Carmen Junker vom Investmentunternehmen Grünes Geld. Im Interview der Woche erklärt sie, was Anleger beachten sollten. Eine Pleitewelle im Erneuerbaren-Bereich befürchtet die Finanzexpertin trotz der jüngsten Insolvenzen nicht.
Investitionen in Erneuerbare sind rentabel. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts Iwes. Unter dem Titel „Geschäftsmodell Energiewende“ zeigen die Experten darin zugleich Möglichkeiten auf, die Systemtransformation bis zum Jahr 2050 zu finanzieren.
Mit der Insolvenz des Windkraftkonzerns Prokon werden „grüne“ Geldanlagen derzeit gern pauschal abgestraft. Dabei lassen sich auf dem grünen Kapitalmarkt viele attraktive und sichere Beteiligungsmöglichkeiten finden.
… sagt Felix Losada, Sprecher der Nordex SE, angesichts der aktuellen Entwicklung des Windenergieanlagenmarkts. Wie die Deutsche Windguard im Auftrag des VDMA und des Bundesverbands WindEnergie berechnet hat, wurden in Deutschland 2013 insgesamt 1154 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 2998,41 Megawatt neu installiert – ein gutes Ergebnis. Aber wird es 2014 so weitergehen?
Die Insolvenz des Windparkbetreibers Prokons hat die Diskussion um die Sicherheit von Windkraftbeteiligungen entfacht. Werner Daldorf, Vorsitzender des Anlegerbeirats im Bundesverband WindEnergie, warnt jedoch vor Panikmache: Wer gut sondiert, findet attraktive und sichere Angebote.
Dem Windkraft-Finanzierer Prokon droht die Insolvenz, noch im Januar könnte das Unternehmen zahlungsunfähig sein. Verbraucherschützer kritisieren schon seit Jahren das undurchsichtige Geschäftsmodell.
Verhaltener Optimismus für Deutschland, skeptischer Blick auf die USA. So sieht Jürgen Zeschky, Vorstandsvorsitzender des Windanlagenbauers Nordex, die Entwicklung auf den beiden Märkten in den kommenden zwei Jahren. Bei der Vorstellung der neuen Nordex-Turbine N 131/3000, die speziell für Standorte mit geringeren Windgeschwindigkeiten um 7,5 Meter pro Sekunde ausgelegt ist, gab sich Zeschky trotz der Reformpläne von Union und SPD zuversichtlich.