„Es geht um Gewinne durch Klimaschutz“
Der Nachhaltigkeitsforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker über die Klimakonferenzen in New York und Paris und die Rolle von Stiftungen beim Kampf gegen die Erderwärmung.
Der Nachhaltigkeitsforscher Ernst Ulrich von Weizsäcker über die Klimakonferenzen in New York und Paris und die Rolle von Stiftungen beim Kampf gegen die Erderwärmung.
Der Urlaubsinsel Koh Samui im Golf von Thailand droht der Kollaps. Die Regierung will mit einer teilautarken, regenerativen Stromversorgung, einem neuen Bebauungsplan und öffentlichem Nahverkehr gegensteuern – und mit dem grünen Image noch mehr Touristen anlocken.
Weil das Parlament nicht mitmacht, will US-Präsident Barack Obama das Klima per Verordnung schützen. Die neuesten Pläne der nationalen Umweltschutzagentur EPA sind für US-Verhältnisse äußerst ambitioniert: Um 30 Prozent soll der CO2-Ausstoß bis 2030 sinken.
Eine deutsch-philippinische Firma setzt den bisher dominierenden Großwasserkraftwerken im Inselstaat umweltschonende Kleinanlagen entgegen. Lang erwartete Einspeisetarife machen Investitionen in Erneuerbare attraktiv.
Kohle war gestern – zumindest in der ostkanadischen Provinz Ontario. Mit der Verfeuerung der letzten Kohlevorräte im Kraftwerk Thunder Bay hat der Verwaltungsbezirk den 2003 beschlossenen Kohleausstieg vollzogen. Künftig will Ontario seinen Strombedarf mittels Wind- und Solarenergie aber auch mit Erdgas oder Kernkraft decken.
…sagt Frank Hummel, Geschäftsführer des international tätigen Windkraftentwicklers Sowitec Group. Im Interview der Woche berichtet er von seinen Erfahrungen mit Projekt-Ausschreibungen in Südamerika und erklärt, warum dort fast nur Großkonzerne zum Zug kommen. Hummel ist sich sicher: Mittelständische Unternehmen hätten kaum noch eine Chance, wenn die Große Koalition auch in Deutschland wie geplant auf Ausschreibungen setzt.
Der Journalist Fukumoto Masao untersucht von Berlin aus die gesundheitlichen Folgen der Nuklearkatastrophe von Fukushima. Den Betreibern des havarierten Atomkraftwerks und den Behörden wirft er Messmanipulationen vor. Um eine Abwanderung der Bevölkerung aus dem verseuchten Gebiet zu verhindern, werden Informationen gezielt verheimlicht.
Japans Regierung plant die Rückkehr zur Atomkraft. Der Atomanlagenbetreiber Tepco erhielt die Genehmigung, erstmals seit der Katastrophe in Fukushima 2011 wieder eine AKW-Anlage in Betrieb zu nehmen, obwohl dort die Strahlenbelastung steigt und ein neues Leck in dem Katastrophen-Meiler gefunden wurde. Bislang standen alle 50 Atomanlagen des Landes still.