PolitikDeutschland

32. Windenergietage 05.- 07.11.2024
Netzausbau

Mehr Bürgerbeteiligung gefordert

Maßnahmen für mehr Akzeptanz bei den Bürgern stehen im Zentrum der zweiten Handlungsempfehlung zum Netzausbau, die jetzt unter Federführung der Deutschen Umwelthilfe veröffentlicht wurde. Drei Jahre nach dem „Plan N“ einigen sich knapp 60 Organisationen und Unternehmen auf ein entsprechendes Papier. Der Modelversuch von Netzbetreiber Tennet, Anwohner mit einer Geldanleihe für die geplante Westküstenleitung zu begeistern, ist derweil gescheitert: Nach Warnungen von Verbraucherschützern bleibt die Nachfrage weit hinter den Erwartungen zurück.

Tim Altegör, 06.12.2013 | 4 Min.
Zukunft der Energiewende

Zankapfel Koalitionsvertrag

An dem Großprojekt Energiewende- sind neben den Entscheidern in Bundesregierung und Bundesrat auch die Parteien, Ministerien (mit dem für sie typischen Eigenleben von Behörden), Wissenschaft und Forschung sowie eine Vielzahl von Lobbyisten und Verbände beteiligt. Bis zuletzt hatten Polit-Experten bei Fragen zu möglichen Folgen der Koalitionsvereinbarungen mit dem Kommentar abgewunken, dass angesichts der noch unklaren Personalfragen Prognosen etwa zur Zukunft des EEG verschwendete Liebesmühe seien. Auch nach der Einigung auf den am 27. November vorgelegten Koalitionsvertrag mit dem Titel „Deutschlands Zukunft gestalten“, bleibt abzuwarten, wer die zwischen SPD und CDU ausgehandelten Kompromisse in die Umsetzung bringen soll.

Isaac Bah, 27.11.2013 | 3 Min.
Grünen-Vorsitzende im Interview:

Ulrich Grillo erkennt die Chancen nicht

... meint Simone Peter, die Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen. Sie ist davon überzeugt, dass die Energiewende große Chancen für die deutsche Wirtschaft mit sich bringt, die derzeit aber verspielt werden. Zudem sei ein nationales Klimaschutzgesetz dringend erforderlich, um für die weitere Entwicklung den gesetzlichen Rahmen abzustecken.

Interview: Jörg-Rainer Zimmermann, 26.11.2013 | 2 Min.
EEG-Novelle

Absage an Direktvermarktung für alle

In einer gemeinsamen „Berliner Erklärung“ fordern 20 große Projektfinanzierer stabile Investitionsbedingungen für den Erneuerbaren-Ausbau – auch nach einer Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Eine mögliche Pflicht zur Direktvermarktung birgt für sie große Gefahren: Die dezentrale Vielfalt der Akteure sei bedroht. Bisher tragen die Bürger weitaus mehr zur Energiewende bei, als die Energieversorger.

Tim Altegör, 31.10.2013 | 3 Min.
Kosten der Energiewende

EEG-Umlage steigt deutlich, Förderkosten kaum

Wie erwartet wächst die EEG-Umlage auch im kommenden Jahr weiter an: Von derzeit 5,277 auf dann 6,24 Cent pro Kilowattstunde Strom. Das liegt jedoch weniger am Erneuerbaren-Ausbau. Vielmehr werden die Kosten der Industrieprivilegien auf immer weniger Schultern verteilt. Zudem steigt paradoxerweise die Umlage, weil die Erneuerbaren den Preis an der Strombörse drücken. Davon profitieren letztlich die Erzeuger von Kohle- und Atomstrom.

Tim Altegör, 15.10.2013 | 1 Min.
EEG-Novelle

Radikal einfach oder gefährlich verengt?

Maximale Vergütung von 8,9 Cent pro Kilowattstunde Strom, Abkehr vom breiten Technologiemix, verpflichtende Direktvermarktung für alle Anlagen ab einem Megawatt Leistung – und zwar von Januar 2015 an. Der Thinktank Agora Energiewende prescht in der Debatte ums Erneuerbare-Energien-Gesetz mit einem radikalen Konzept vor. Kritiker warnen: Die Verengung auf bestimmte Technologien birgt Gefahren.

Tim Altegör, 11.10.2013 | 3 Min.
Bundestagswahl

FDP attackiert EEG

Kurz vor den Wahlen im Bund und in Hessen verstärkt die FDP-Spitze den Druck auf die Erneuerbaren-Branche: Bei einem Wahlsieg will sie ein Ende des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in seiner jetzigen Form. Außerdem soll das Umweltministerium energiepolitisch entmachtet werden. Wirklich neu sind diese Attacken aber nicht.

Tim Altegör, 16.09.2013 | 3 Min.
Umweltrecht

Verbände gestärkt

Umweltverbände können jederzeit vor Gericht ziehen, wenn gegen EU-Umweltrecht verstoßen wird. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig in einem Rechtsstreit zwischen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Land Hessen entschieden. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik und Presse bei der DUH, pocht jetzt auf eine striktere Einhaltung von Grenzwerten für Luftschadstoffe.

Tim Altegör, 10.09.2013 | 4 Min.
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Aktuelle Ausgabe 10 / 2024

Gegen die Schieflage

Wie sich die Energiewende im Wohnsektor schneller und sozial gerechter gestalten lässt


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