Die Politik „macht sich ehrlich“
Strom zu teuer, die Netzentgelte zu hoch: Wie die neue Bundesregierung die Energiekosten senken und dabei die Energiewende voranbringen will.
Strom zu teuer, die Netzentgelte zu hoch: Wie die neue Bundesregierung die Energiekosten senken und dabei die Energiewende voranbringen will.
In der Lausitz herrscht Aufbruchstimmung. Braunkohle ist passé, der Ausbau erneuerbarer Energien verheißt eine wirtschaftlich vielversprechende Zukunft. Weil die möglichst schnell beginnen soll, hat sich die Region bei der EU als Net Zero Valley beworben.
Als Wirtschaftsministerin des neuen Bundeskabinetts steht Katherina Reiche vor einer Vielzahl großer Herausforderungen. Ob es der gestandenen Energiemanagerin gelingt, die dringenden politischen Weichenstellungen durchzusetzen, hängt nicht allein von ihr ab.
Um neue Marktsegmente zu erobern, braucht die deutsche Solarbranche Hilfe: Unternehmen und Verbände haben konkrete Wünsche an die neue Bundesregierung. Damit das Comeback gelingt.
Das Solarspitzengesetz zur Vermeidung temporärer Erzeugungsüberschüsse wurde vom Bundesrat beschlossen (BGBl. 2025 I Nr. 51). Es ändert neun Artikel des EnWG, EEG und MsbG und zielt auf eine bessere Integration erneuerbarer Energien sowie die Sicherung der Systemstabilität ab. Christian Ertel von Taylor Wessing nimmt eine Einordnung vor.
Die Energiewende ist längst keine Ideologie mehr, sondern eine Frage der Vernunft. Johan Lilliestam kommentiert, wie die Politik und Wirtschaft nun agieren müssen, um eine nachhaltige Energiezukunft zu sichern.
Hochrangige Entscheiderinnen und Vertreter aus der Bundespolitik, der Wirtschaft und der Branchenverbände diskutierten beim BEE-Energiedialog, welche Weichenstellungen die Energiezukunft Deutschlands nach der Bundestagswahl prägen werden.
Hans-Josef Fell, einst Mitinitiator des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, erläutert, was ihn an der aktuellen Fassung des Regelwerks stört – und was ihm trotz des Aufstiegs von Rechtspopulisten Hoffnung gibt.