Politik

Stiftung UmweltEnergieRecht - 25 Jahre EEG
Endlager-Kommission

Umweltverbände verweigern Zusammenarbeit

Der Kommission „Lagerung hochradioaktive Abfallstoffe“ werden Vertreter der Umweltschutzverbände auch künftig fern bleiben. Als Grund werden zentrale Kritikpunkte am Standortauswahlgesetz und mangelnde öffentliche Diskussion genannt.

Clemens Weiß - energiezukunft.eu, 23.12.2013 | 1 Min.
Solar

Spanien vor dem Kadi

Spaniens Regierung gerät ins juristische Kreuzfeuer. Die Großinvestoren in der solarthermischen Branche wollen die Kürzungen für erneuerbare Energien nicht so einfach hinnehmen. Eine von der konservativen Regierung eingeführte Abgabe von sieben Prozent auf die erzeugte elektrische Energie sowie eine Reform der Anpassung der Vergütungen an die Inflation bedeute eine rückwirkende Änderung der Investitionsbedingungen. In der Branche ist von „juristischer Unsicherheit“ und „schleichender Enteignung“ die Rede.

Reiner Wandler, 10.12.2013 | 1 Min.
Netzausbau

Mehr Bürgerbeteiligung gefordert

Maßnahmen für mehr Akzeptanz bei den Bürgern stehen im Zentrum der zweiten Handlungsempfehlung zum Netzausbau, die jetzt unter Federführung der Deutschen Umwelthilfe veröffentlicht wurde. Drei Jahre nach dem „Plan N“ einigen sich knapp 60 Organisationen und Unternehmen auf ein entsprechendes Papier. Der Modelversuch von Netzbetreiber Tennet, Anwohner mit einer Geldanleihe für die geplante Westküstenleitung zu begeistern, ist derweil gescheitert: Nach Warnungen von Verbraucherschützern bleibt die Nachfrage weit hinter den Erwartungen zurück.

Tim Altegör, 06.12.2013 | 4 Min.
Dumping-Verfahren

EU zurrt PV-Strafzölle fest

Chinesische Solarfirmen müssen beim Import ihrer Produkte in die Europäische Union Strafgebühren von durchschnittlich 47,7 Prozent in Kauf nehmen – ab dem 6. Dezember zwei Jahre lang. Das haben die EU-Mitgliedstaaten auf Vorschlag der Europäischen Kommission beschlossen. Vorausgegangen waren zwei parallele, 12- und 15-monatige Untersuchungen der Marktbedingungen chinesischer Exporteure. Ergebnis: Die Module werden zu Dumpingpreisen angeboten, möglich gemacht durch staatliche Subventionen.

Tim Altegör, 02.12.2013 | 1 Min.
Zukunft der Energiewende

Zankapfel Koalitionsvertrag

An dem Großprojekt Energiewende- sind neben den Entscheidern in Bundesregierung und Bundesrat auch die Parteien, Ministerien (mit dem für sie typischen Eigenleben von Behörden), Wissenschaft und Forschung sowie eine Vielzahl von Lobbyisten und Verbände beteiligt. Bis zuletzt hatten Polit-Experten bei Fragen zu möglichen Folgen der Koalitionsvereinbarungen mit dem Kommentar abgewunken, dass angesichts der noch unklaren Personalfragen Prognosen etwa zur Zukunft des EEG verschwendete Liebesmühe seien. Auch nach der Einigung auf den am 27. November vorgelegten Koalitionsvertrag mit dem Titel „Deutschlands Zukunft gestalten“, bleibt abzuwarten, wer die zwischen SPD und CDU ausgehandelten Kompromisse in die Umsetzung bringen soll.

Isaac Bah, 27.11.2013 | 3 Min.
Grünen-Vorsitzende im Interview:

Ulrich Grillo erkennt die Chancen nicht

... meint Simone Peter, die Bundesvorsitzende von Bündnis90/Die Grünen. Sie ist davon überzeugt, dass die Energiewende große Chancen für die deutsche Wirtschaft mit sich bringt, die derzeit aber verspielt werden. Zudem sei ein nationales Klimaschutzgesetz dringend erforderlich, um für die weitere Entwicklung den gesetzlichen Rahmen abzustecken.

Interview: Jörg-Rainer Zimmermann, 26.11.2013 | 2 Min.
EEG-Novelle

Absage an Direktvermarktung für alle

In einer gemeinsamen „Berliner Erklärung“ fordern 20 große Projektfinanzierer stabile Investitionsbedingungen für den Erneuerbaren-Ausbau – auch nach einer Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes. Eine mögliche Pflicht zur Direktvermarktung birgt für sie große Gefahren: Die dezentrale Vielfalt der Akteure sei bedroht. Bisher tragen die Bürger weitaus mehr zur Energiewende bei, als die Energieversorger.

Tim Altegör, 31.10.2013 | 3 Min.
Kosten der Energiewende

EEG-Umlage steigt deutlich, Förderkosten kaum

Wie erwartet wächst die EEG-Umlage auch im kommenden Jahr weiter an: Von derzeit 5,277 auf dann 6,24 Cent pro Kilowattstunde Strom. Das liegt jedoch weniger am Erneuerbaren-Ausbau. Vielmehr werden die Kosten der Industrieprivilegien auf immer weniger Schultern verteilt. Zudem steigt paradoxerweise die Umlage, weil die Erneuerbaren den Preis an der Strombörse drücken. Davon profitieren letztlich die Erzeuger von Kohle- und Atomstrom.

Tim Altegör, 15.10.2013 | 1 Min.
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Aktuelle Ausgabe 03 / 2025

Heißes Eisen grüner Strom

Erneuerbare Energien entscheiden über die Industriezukunft


14. Zukunftskonferenz Wind & Maritim - 06. und 07.05. Rostock
Termine
31.03.2025 bis 04.04.2025
Hannover Messe
Deutsche Messe

01.04.2025 bis 02.04.2025
Tagung "25 Jahre Erneuerbare-Energien-Gesetz"
Stiftung Umweltenergierecht

08.04.2025 bis 10.04.2025
Annual Event 2025
WindEurope

09.04.2025 bis 10.04.2025
Stadtwerke 2025 Handelsblatt Live
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