Die Politik „macht sich ehrlich“
Strom zu teuer, die Netzentgelte zu hoch: Wie die neue Bundesregierung die Energiekosten senken und dabei die Energiewende voranbringen will.
Strom zu teuer, die Netzentgelte zu hoch: Wie die neue Bundesregierung die Energiekosten senken und dabei die Energiewende voranbringen will.
Die Renewable Energy Directive III (RED III) der Europäischen Union könnte ein Meilenstein der Energiewende werden. Wenn sie entschlossen und praxisnah umgesetzt wird, kann die Verordnung Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien – einschließlich Netzanschluss und Netzausbau – deutlich vereinfachen und beschleunigen.
In der Lausitz herrscht Aufbruchstimmung. Braunkohle ist passé, der Ausbau erneuerbarer Energien verheißt eine wirtschaftlich vielversprechende Zukunft. Weil die möglichst schnell beginnen soll, hat sich die Region bei der EU als Net Zero Valley beworben.
Die Umsetzung der EU-Richtlinie RED III in geltendes Recht kommt in Deutschland nur schleppend voran. Droht der Ausbau der Erneuerbare-Energien-Branche ins Stocken zu geraten? Verbände und Umweltorganisationen machen Druck auf die Politik.
Nordrhein-Westfalen setzt sich dafür ein, größere Photovoltaikanlagen auf künstlichen und stark veränderten Gewässern zu ermöglichen.
Deutschland will Global Player in der Wasserstoffindustrie werden, doch passiert ist bisher wenig. Mit einem Kurswechsel soll die Lücke zwischen Wunsch und Wirklichkeit jetzt geschlossen werden.
Als Wirtschaftsministerin des neuen Bundeskabinetts steht Katherina Reiche vor einer Vielzahl großer Herausforderungen. Ob es der gestandenen Energiemanagerin gelingt, die dringenden politischen Weichenstellungen durchzusetzen, hängt nicht allein von ihr ab.
Um neue Marktsegmente zu erobern, braucht die deutsche Solarbranche Hilfe: Unternehmen und Verbände haben konkrete Wünsche an die neue Bundesregierung. Damit das Comeback gelingt.