„Deutschland braucht eine realistische, industriepolitische Strategie“
… ist der Wirtschaftswissenschaftler Uwe Leprich überzeugt. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zwinge die Regierung dabei zu deutlich mehr Klarheit beim Klimaschutz.
… ist der Wirtschaftswissenschaftler Uwe Leprich überzeugt. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zwinge die Regierung dabei zu deutlich mehr Klarheit beim Klimaschutz.
… betont Alterric-Chef Frank May angesichts der noch immer viel zu langen Genehmigungsverfahren für neue Windparks. Sollte sich die Lage nicht schnell ändern, sieht er die nationalen Ausbauziele für 2030 in Gefahr.
... sagt der Klimaforscher Hans-Otto Pörtner. Bei seiner langjährigen Koordinierungsarbeit im Weltklimarat IPCC hat er erlebt, wie groß die Widerstände vieler Länder gegen einen raschen Ausstieg aus den fossilen Energien immer noch sind. Von der bevorstehenden Weltklimakonferenz im vom Ölreichtum geprägten Dubai erwartet er deshalb keinen großen Durchbruch – obwohl sich die Krise inzwischen für alle spürbar verschärft hat.
... „Reifegrad sehr unterschiedlich“ – so fasst EWE-Chef Stefan Dohler die Anfragen zusammen, die er aktuell zum Thema Wasserstoff aus der Industrie erhält.
... sagt Rana Adib, Geschäftsführerin des globalen Erneuerbaren-Netzwerks REN21. Sie plädiert dafür, die weltweite Energiewende zugleich mit einer Wirtschafts- und Sozialwende zu verbinden, und kann sich vorstellen, bei zunehmendem Fachkräftemangel vorrübergehend auch das Militär für den Ausbau der Erneuerbaren einzusetzen.
… ist Tobias Goldschmidt, Umweltminister von Schleswig-Holstein, mit Blick auf den in seinem Bundesland bis 2040 stark steigenden Energiebedarf überzeugt. Auch das ambitionierte Landesziel, bis 2030 insgesamt 15 Gigawatt Onshore-Wind zu installieren, sei zu halten.
... sagt Matthias Kalkuhl, Spezialist für Wirtschaftswachstum und Klimawandel am MCC Berlin. Der Ökonomieprofessor plädiert für die rasche Auszahlung eines Klimageldes an die Bevölkerung, gekoppelt mit einem konsequenten Anstieg der Emissionskosten. Andernfalls sieht er Deutschlands Treibhausgas-Sparziele in Gefahr.
...erklärt Enercon-CEO Jürgen Zeschky angesichts der laufenden Debatten um resiliente europäische Lieferketten. Die Marktaussichten hält er „für noch nie so gut“, auch wenn die Fertigung des Windenergieanlagen-Herstellers aktuell noch nicht vollständig ausgelastet ist.